Digitale Infostelen optimieren Gästeservice in der Altmark
ART und Staatssekretärin Pötzsch weihen interaktive Digital-Stelen in Kalbe (Milde) und Arendsee ein

Personen von links: Staatssekretärin Stefanie Pötzsch, ART-Geschäftsführerin Carla Reckling-Kurz, Stadtrat Kalbe (Milde) Karsten Klingbeil, Landtagsabgeordnete Sandra Hietel-Heuer, Bürgermeister Stadt Kalbe (Milde) Andreas Pietsch, Kämmerin Stadt Kalbe (Milde) Manuela Dietrich-Beckers, Landrat Steve Kanitz beim Pressetermin.©_ART-Krahnert.Philip1
Per Fingertipp zu Ausflugstipps, Restaurantempfehlungen und wichtigen Öffnungszeiten: Mit digitalen Informationstafeln in zahlreichen altmärkischen Städten verbessert der Altmärkische Regionalmarketing- und Tourismusverband (ART) das Informationsangebot für Gäste und Einheimische. In Kalbe und Arendsee wurden gemeinsam mit Staatssekretärin Stefanie Pötzsch vom Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten die modernen Touch-Geräte vorgestellt und eingeweiht.
Die digitalen Stelen bieten rund um die Uhr einen einfachen Zugang zu touristischen Informationen – direkt vor der jeweiligen Tourist-Info. Welche Restaurants haben gerade geöffnet? Welche Sehenswürdigkeiten lassen sich bei einer entspannten Radtour erkunden? Und wo findet heute Abend eine interessante Veranstaltung statt? Über ein großes, interaktives Display können Nutzer bequem nach Freizeitmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten oder Gastronomieangeboten suchen – inklusive Öffnungszeiten und Kontakt. Und das nicht nur für den aktuellen Standort, sondern für die gesamte Altmark. Die benutzerfreundlichen Geräte liefern damit hilfreiche Informationen auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten und ermöglichen das einfache Erkunden der Region.
Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt.

Personen (von links): Staatssekretärin Stefanie Pötzsch, ART-Geschäftsführerin Carla Reckling-Kurz©_ART-Krahnert.Philip2

Personen (von links): Staatssekretärin Stefanie Pötzsch, ART-Geschäftsführerin Carla Reckling-Kurz, Bürgermeister Stadt Arendsee Norman Klebe©_ART-Krahnert.Philip2
Kalbe (Milde)/Arendsee
„Die Altmark ist nicht nur sehenswert, sondern verfügt über viele engagierte touristische Anbieter – vom Café bis zum Kanuverleih. Mithilfe der digitalen Infostelen können Gäste, aber auch die Altmärker selbst, deren Angebote leichter entdecken und wahrnehmen. Das stärkt die heimische Tourismusbranche und auch die Kommunen“, betonte Staatssekretärin Pötzsch bei der Einweihung in Kalbe und Arendsee.
Das Ministerium hatte die Anschaffung der Digital-Stelen mit Geldern aus dem Corona-Sondervermögen gefördert.
Der ART setzt mit den digitalen Informationsstelen einen weiteren Baustein seiner Strategie um, die Altmark als gastfreundliche und modern vernetzte Reiseregion zu stärken. In der Geschäftsstelle des ART in Tangermünde sowie gegenüber der Klosterkirche in Diesdorf sind bereits weitere Geräte im Einsatz. Im Verlauf des Jahres folgen Standorte in den Hansestädten Gardelegen, Salzwedel, Osterburg, Tangermünde und voraussichtlich Stendal sowie in den Städten Klötze, Seehausen, Dähre, Bismark und Arneburg.
Ein wesentlicher Vorteil der Digital-Stelen ist die nahtlose Integration bestehender touristischer Daten, ohne dass zusätzlicher Pflegeaufwand durch die Kommunen entsteht. Über die Anbindung an die Outdoor- und Erlebnisplattform Outdooractive sowie weitere Schnittstellen – wie beispielsweise SAiNT, der Datenbank der Investitions- und Marketinggesellschaft (IMG) für Sachsen-Anhalt – können alle relevanten Informationen, wie Ausflugstipps, Sehenswürdigkeiten oder Gastronomieangebote, automatisch abgerufen und aktualisiert werden.
„Die Digital-Stelen machen nicht nur das touristische Angebot vor Ort, sondern auch darüber hinaus einfacher und intuitiver zugänglich. So können wir Gäste, die einen Ort in der Altmark besuchen, von den vielfältigen Angeboten der gesamten Region überzeugen und damit länger in der Altmark halten bzw. für einen längeren Aufenthalt inspirieren“, erklärt ART-Geschäftsführerin Carla Reckling-Kurz.

Personen (von links): Landrat Steve Kanitz, Staatssekretärin Stefanie Pötzsch, ART-Geschäftsführerin Carla Reckling-Kurz, Bürgermeister Stadt Arendsee Norman Klebe, Geschäftsführerin Luftkurort Arendsee GmbH Claudia Schulz©_ART-Krahnert.Philip1
Auch vor Ort freut man sich über das neue digitale Angebot. Anett Krüger von der Tourist-Info Kalbe sagt: „Gerade Kurzurlauber wollen nicht lange recherchieren, sondern spontan attraktive Optionen vor Ort oder in der Nähe entdecken. Mit den Stelen werden sie nicht nur auf die touristischen Leuchttürme aufmerksam, sondern auch auf die kleinen Orte und Geheimtipps.“
Ihre Kollegin Claudia Schulz aus Arendsee ergänzt: „Viele Menschen erwarten heute, unabhängig von Öffnungszeiten oder kommunalen Grenzen, sofort die gesuchten Informationen zu finden. Mit den Stelen bekommen unsere Gäste jetzt jederzeit wertvolle Auskünfte – auch dann, wenn wir nicht geöffnet haben. Und das sogar weitgehend barrierefrei.“

ART-Geschäftsführerin Carla Reckling-Kurz erklärt die Digital-Stele©_ART-Krahnert.Philip6
Im Rahmen des Projekts „Die Altmark 2023–2025: Resilient durch einen starken touristischen Auftritt nach außen und innen – Schaffung von Bekanntheit und Bewusstsein als Reiseregion" wurden unter anderem die digitalen Informationsstelen durch Mittel des Landes Sachsen-Anhalt finanziert. Für den ART sind sie ein wichtiger Beitrag zur weiteren Verbesserung des Gästeservices in der Altmark – und zugleich ein praktischer Freizeit-Navigator für Altmärkerinnen und Altmärker, die ihre Heimat neu entdecken möchten.
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