Unter dem Motto „Vorlesen spricht deine Sprache“

 

Landrat hat sich in Schinne und Havelberg am Bundesweiten Vorlesetag beteiligt

 

 

Bereits seit 2004 ist der Bundesweite Vorlesetag auf gemeinsame Initiative von „Die Zeit“, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung Deutschlands größtes Vorlesefest und ein öffentliches Zeichen, um alljährlich am dritten Freitag im November Kinder und Erwachsene für die Bedeutung des Vorlesens zu begeistern. Beteiligten sich zu Beginn gerade einmal 1.900 Menschen, nehmen mittlerweile über eine Million Menschen in ganz Deutschland teil.

Patrick Puhlmann inmitten der Klassenstufen drei und vier an der Grundschule Schinne. © Stefan Rühling

Der Landkreis Stendal hat sich auch in diesem Jahr am Bundesweiten Vorlesetag beteiligt. Dieser trägt das Motto „Vorlesen spricht deine Sprache“. Patrick Puhlmann war am Freitag gleich in zwei Schulen zu Gast. An der Grundschule Schinne las der Landrat zunächst den Klassenstufen drei und vier vor, ehe es weiter zur Förderschule „Am Lindenweg“ nach Havelberg zu den Mittelstufen drei und fünf ging.

Vorlesen bildet die Grundlage für ganz viele Fähigkeiten, die Kinder und Erwachsene im Leben brauchen. Es hilft dabei, selbst leichter Lesen zu lernen, es stärkt das Einfühlungsvermögen, lässt in andere Lebenswelten blicken, regt die Fantasie an oder fördert auch den Umgang mit anderen. Kurzum: Vorlesen legt den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft und ein verständnisvolles Miteinander. Unter dieser Voraussetzung beteiligt sich der Landkreis schon seit etlichen Jahren am Bundesweiten Vorlesetag.

In Schinne begrüßten die Mädchen und Jungen Puhlmann mit ihrem Morgenritual lautstark. Danach stellte er sich, den Landkreis und die Arbeit dort einmal vor. Im Anschluss daran interagierte der Landrat mit den Kindern zum Buch „Fünf Yetis suchen ein Zuhause“ von Eva Ibbotson. Puhlmann und die liebenswerten Zottelhelden nahmen die Schüler mit auf ihre Reise quer durch Asien und Europa. Dabei durfte auch viel gelacht werden. Zur Auflockerung wurde zwischendurch auch gemeinsam gesungen.

Patrick Puhlmann (rechts) liest an der Förderschule Havelberg aus dem Buch „Frau Honig und die Schule der Fantasie“. ©Stefan Rühling

In Havelberg wurde der Landrat von 15 Mädchen und Jungen der Mittelstufe drei und fünf erwartet. Hier präsentierte Puhlmann das Buch „Frau Honig und die Schule der Fantasie“ von Sabine Bohlmann. Es geht um einen stürmischen Tag der Frau Honig, die auf einen Schulhof geweht wird und von der Schulleiterin kurzerhand als Vertretungslehrerin vor eine Klasse gestellt wird. Im anschließenden Austausch löcherten die Kinder den Landrat mit Fragen zu seiner Arbeit und berichteten über ihren Schulalltag. Zum Abschluss wurde gemeinsam gesungen und die Mädchen und Jungen verabschiedeten Puhlmann mit einem Gedicht.

Der Landrat nutzte die Gelegenheit des Besuchs an der Förderschule zugleich, um sich vom Abschluss der jüngsten Sanierungsarbeiten ein Bild zu machen. Dazu führte Jens-Uwe Kaluza Puhlmann einmal durch das Gebäude. Der Schulleiter zeigte sich erfreut von den erfolgreich abgeschlossenen Maßnahmen.