Das Licht im Rücken

Eine Erfindung erobert die Welt – und bestimmt das Schicksal zweier Familien, die bereit sind, alles zu riskieren.

Wetzlar, Optische Werke, Konstruktionsabteilung, 1914: Dem Tüftler Oskar Barnack gelingt der Durchbruch. Anstatt weiterhin mit einer kiloschweren Glasplattenkamera auf Foto-Safari zu gehen, hat der Feinmechaniker einen handlichen Apparat entwickelt, der in eine Jackentasche passt. Ernst Leitz, der Sohn des Werkgründers, erkennt das Potenzial – und treibt die Produktion der Leica gegen alle Widerstände voran. Die nächste Generation steht schon in den Startlöchern: Tochter Elsie hat das Zeug, die Firma zu übernehmen, aber die Brüder werden ihr vorgezogen. Als die Enteignung der Leitz-Werke durch die Nazis droht, bietet Elsie dem Unrechtssystem die Stirn – und gerät in die Fänge der Gestapo. Auch die Geschwister Dana und Milan stehen vor dem Nichts: Als Kinder eines jüdischen Ladenbesitzers ist ihnen ein Studium verwehrt, das von der Familie geführte «Haus der Präsente» wird geplündert. Doch die inzwischen weltberühmte Leica öffnet ihnen neue Möglichkeiten …

  • Verlag: Kindler Verlag
  • Erscheinungstermin: 16.05.2023
  • Preis: 23 Euro
  • 496 Seiten
  • ISBN: 978-3-463-00025-1
  • Autorin: Sandra Lüpkes

Sandra Lüpkes wurde 1971 in Göttingen geboren und lebte viele Jahre auf der Nordseeinsel Juist. Sie ist Autorin zahlreicher Romane, Sachbücher, Erzählungen und Drehbücher. Heute wohnt sie gemeinsam mit ihrem Mann Jürgen Kehrer in Berlin.

Der Film zum Buch in der ARTE-Mediathek unter: Die Nazis, der Rabbi und die Kamera