Die Himmelsscheibe von Nebra, die erste konkrete Himmelsdarstellung der Menschheitsgeschichte, hergestellt vor etwa 4000 Jahren. 

Die Kinder von Nebra

Dieser historische Roman von Ulf Schiewe spielt im heutigen Sachsen-Anhalt in einem Gebiet südlich des Harzes im Bereich des Naturparks Saale-Unstrut-Triasland. dort am Fundort der Himmelsscheibe von Nebra gibt es ein sehr interessantes Museum und man kann die Fundstelle der Himmelsscheibe auf dem Himmelberg erforschen. Leider macht das Museum ab dem 1.10.2022 bis vermutlich Ende Juni 2023 wegen Renovierungsarbeiten dicht, aber die Umgebung kann man sehen und die Himmelsscheibe von Nebra ist in Halle im Landesmuseum für Vorschichte Halle (Saale) zu bestaunen.

Das Faszinierende an diesem Roman Die Kinder von Nebra ist die umfangreiche Recherchearbeit, die so intensiv in die Handlung mit eingeflossen ist. Es ist schon erstaunlich, welche kulturellen Errungenschaften die Menschen in der Bronzezeit schon ihr Eigen nannten. Welche handwerklichen Fähigkeiten und bis heute zu bestaunende Handwerkskunst sie hatten. Also keine dichterische Freiheit, sondern Realität.

Anfang Mai 2021 wurde das Buch mit dem goldenen Homer 2021 ausgezeichnet.

Die dichterische Freiheit beginnt mit den Figuren, den Handlungsweisen, den Gedanken.

Im Mittelpunkt der Handlung steht der ewige Kampf zwischen Gut und Böse in einer unvermuteten Hochkultur in der Mitte Europas, in der viele Kulturen aufeinander trafen, sich bekämpften, aber auch vermischten.

Der mächtige Fürst Orion beherrscht das Volk im Gebiet Nebras vor 4000 Jahren. Er beutet es aus und quält die Menschen. Die junge Priesterin will das Volk befreien und die dunkle Macht brechen. Mithilfe der vom Vater gefertigten Himmelsscheibe, die eine geheime, göttliche Botschaft enthält, will sie den Hass und die Dunkelheit besiegen. Natürlich wird das kein Spaziergang, sondern ein Kampf, der auch Opfer fordert, Freund und Familie in Gefahr bringt.

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