Ein seltsamer Ort

Die Zwillingsschwestern Mimi und Kodachi haben in Tokyo ein neues Leben begonnen, seit ihre Mutter in der Heimatstadt zwischen Bergen und Meer der Schlafkrankheit verfallen ist. Auf dem abgelegenen Ort lastet eine dunkle Sage. Eines Tages, als Kodachi die Mutter im Krankenhaus besuchen will, verschwindet sie plötzlich. Mimi macht sich besorgt auf die Suche. Alles deutet auf eine geheimnisvolle andere Welt hin.

Mimi und Kodachi sind in Fukiage aufgewachsen, einer abgelegenen, von Bergen und Meer umgebenen kleinen Stadt mit mysteriöser Vergangenheit. Seit ihre Mutter nach einem schweren Unfall im Koma liegt, haben die Zwillingsschwestern in Tokyo ein neues Leben begonnen. Eines Tages kehrt Kodachi von einem Besuch bei ihrer Mutter im Krankenhaus nicht zurück. Mimi macht sich auf die Suche nach ihrer Schwester, bekommt Hinweise von zwei unheimlichen Wahrsagerinnen und beginnt, ihre Heimatstadt neu zu erkunden. Alles deutet auf eine geheimnisvolle andere Welt hin, in der sich Mutter und nun auch Kodachi befinden. Mimi begegnet einem jungen Mann, der ähnliche Grenzerfahrungen gemacht hat und sie bewältigt, indem er sich in den Dienst der Toten und ihrer Gräber stellt. Eine wunderbare Reifungsgeschichte, die zeigt, wie man Kraft aus den Schrecken der Vergangenheit ziehen kann. Wie man dabei über sich selbst hinauswachsen und ungeahnte Talente und Kräfte entdecken kann.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Diogenes; 1. Edition (24. Mai 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 320 Seiten
  • Preis ‏ : ‎ 25 Euro
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3257072389
  • Originaltitel ‏ : ‎ Mimi to Kodachi

Banana Yoshimoto, 1964 geboren, hieß ursprünglich Mahoko Yoshimoto. Ihr erstes Buch ›Kitchen‹ schrieb sie während ihres Studiums, sie jobbte nebenbei als Kellnerin in einem Café und verliebte sich dort in die Blüten der ›red banana flower‹, daher ihr Pseudonym. Ihr Debütroman verkaufte sich auf Anhieb millionenfach – ein Phänomen, dem man die Bezeichnung ›Bananamania‹ gab. Sie schrieb zahlreiche Bücher, die auch außerhalb Japans ungewöhnlich hohe Auflagen erreichten.