In Goethes Garten

Goethes Gedichte, Briefe und Tagebücher machen deutlich, dass der berühmte Autor nicht nur ein begnadeter Dichter, sondern auch ein leidenschaftlicher Gärtner und Naturfreund war. Wunderschöne Zitate berichten von seiner Leidenschaft für Bäume, Blumen und Gärten. In diesem Buch verbinden sich herrliche Fotos und zauberhafte Illustrationen mit einer liebevollen Auswahl aus Goethes besten Gartengedichten.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Jan Thorbecke Verlag; 1. Edition (8. Januar 2018)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Ledereinband ‏ : ‎ 64 Seiten
  • Preis ‏ : ‎ 12 Euro
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3799512312

Johann Wolfgang von Goethe gilt als bedeutendster deutscher Dichter. Seine Werke gehören zu den wichtigsten der Weltliteratur. Goethe war ein Genie mit ganz unterschiedlichen Interessen, beschäftigte sich mit Politik, Physik, Botanik, Anatomie und Mineralogie.

Johann Wolfgang Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester Cornelia wuchs er in der Frankfurter Innenstadt auf. Seinen Eltern war eine gute Ausbildung sehr wichtig, so wurde er lange Zeit von Hauslehrern in Latein, Griechisch, Englisch und Französisch, aber auch naturwissenschaftlichen Fächern, Zeichnen, Musikunterricht, Fechten und Reiten unterrichtet. Die umfangreiche Bibliothek im Haus unterstützte Goethes Wissensdurst ebenfalls.

Mit 16 sollte der junge Goethe die Universität besuchen. Er hätte gern in Göttingen Geschichte und klassische Philologie studiert, doch der Vater schickte seinen Sohn nach Leipzig zum Jurastudium. So besuchte Goethe neben den juristischen auch bald literaturwissenschaftliche Vorlesungen. Goethe begann, seine ersten Gedichte zu schreiben.

Weil er schwer an Tuberkulose erkrankte, musste Goethe 1768 sein Studium in Leipzig abbrechen. Während seines Genesungsurlaubs zu Hause in Frankfurt veröffentlichte Goethe seinen ersten Band mit selbstverfasster Lyrik.

1770 nahm Goethe auf Drängen des Vaters sein Jurastudium wieder auf und ging dafür nach Straßburg. In der französischen Stadt erlangte er schließlich die Doktorwürde. Auch hier blieb ihm Zeit, sich intensiv mit medizinischen Studien zu beschäftigen. Auch Chemievorlesungen besuchte Goethe und legte damit den Grundstock für seine spätere Beschäftigung auf dem Feld der Naturwissenschaften. Dazu machte er in Straßburg Bekanntschaft mit dem Theologen, Philosophen und Literaturtheoretiker Johann Gottfried Herder.

Sein Leben wurde bestimmt durch seine amtlichen Aufgaben und seine literarischen Werke.

Goethe starb am 22. März 1832. Bis zum Tod blieb er ein umtriebiger Mensch voller Abenteuerlust und ein unermüdlicher Vielschreiber. Mit seinen Werken „Hermann und Dorothea“, „Wahlverwandtschaften“, „Wilhelm Meisters Wanderjahre“ oder „Faust“ besiegelte er seine Bedeutung als Schriftsteller.

In Weimar liegen Goethe und Schiller nebeneinander begraben.