Gutes Benehmen gerät oft in Vergessenheit, wird aber sehr geschätzt!
Knigge für die nächste Generation
Jeder weiß, was schlechtes Benehmen ist. Aber wie sieht das gute Benehmen aus? Gibt es überhaupt noch Benimmregeln für Kinder und Jugendliche? Und warum sollten sie diese befolgen?
Sybil Gräfin Schönfeldt erklärt nicht nur, welchen Sinn und Zweck Begrüßungsrituale, Tischmanieren und Bitte und Danke haben, sie zeigt auch, welche Regeln als Inlineskater oder Handybesitzer zu beachten sind und wie man mit Mobbing in der Schule umgeht.
- Verlag: Rowohlt Repertoire
- Erscheinungstermin: 20.04.2018
- Preis: 10 Euro
- 160 Seiten
- empfohlenes Alter: ab 12 Jahre
- ISBN: 978-3-688-11003-2
- Autorin: Sybil Gräfin Schönfeldt
Sybil Schlepegrell, geborene Gräfin Schönfeldt, (1927-2022) ist im Alter von 95 Jahren am Mittwoch, dem 14. Dezember 2022, nach kurzer Krankheit in Hamburg gestorben.
Am 13. Februar 1927 wurde sie als Tochter eines österreichischen Reichsgrafen in Bochum geboren. Da die Mutter kurz nach ihrer Geburt verstarb, wuchs Anna Sybil Gräfin Schönfeldt bei Verwandten in Nassau an der Lahn, Göttingen und Berlin auf. Mit siebzehn Jahren wurde sie 1944 als letzter Jahrgang zum Reichsarbeitsdienst nach Oberschlesien eingezogen – eine Erfahrung, die sie 1979 in ihrer Autobiografie Sonderappell verarbeitete. Nach dem Krieg studierte sie Germanistik, Englisch und Kunstgeschichte. Ihre Dissertation schrieb sie «über Formprobleme in der Lyrik Josef Weinhebers».
Sie wurde Redakteurin und arbeitete nach der Geburt ihrer Söhne als freie Journalistin, Schriftstellerin und Übersetzerin für Zeitungen, Zeitschriften, Buchverlage, Funk und Fernsehen. So war sie als Journalistin für die ZEIT, den Stern sowie bis zuletzt als Rezensentin für die Süddeutsche Zeitung tätig.
Einen großen Teil ihres Lebens engagierte sie sich für die Kinderliteratur. In der ZEIT installierte sie die Kinder- und Jugendliteraturkritik, war Vorsitzende des Kinder- und Jugendbuchpreises sowie des Arbeitskreises für Jugendliteratur, gestaltete Kinderfunksendungen und Hörspiele im NDR. Nebenbei übersetzte sie zahllose Kinderbücher, unter anderem von Edith Nesbit und Lewis Carroll. 1977 erhielt sie den Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur.