Die wechselvolle Geschichte des ikonischen Bauwerks

Notre-Dame

Die Seele Frankreichs

Im April 2019 hielt die Welt den Atem an und blickte voller Entsetzen nach Paris, als die berühmte Kathedrale Notre-Dame in Flammen stand. Auch die Journalistin und Pariskennerin Agnès Poirier, deren Apartment gegenüber der gotischen Kathedrale liegt, bangte um »›ihre‹ Dame«. In ihrem Buch lässt sie uns nicht nur die Stunden der Katastrophe nacherleben, sondern erzählt die wechselvolle Geschichte des ikonischen Bauwerks von der Grundsteinlegung im Jahr 1163 bis heute. Während ihres sich über zehn Jahrhunderte erstreckenden Bau- und Umbauprozesses, überdauerte sie nicht nur historische Wendepunkte wie die Französische Revolution und die Besetzung der Stadt im Zweiten Weltkrieg, sondern inspirierte zahllose Künstlerinnen und Künstler – dem achtzehnjährigen späteren Schriftsteller Paul Claudel bescherte sie gar ein religiöses Erweckungserlebnis – und avancierte im »Glöckner von Notre-Dame« vor einem internationalen Publikum zum Leinwandstar.

Agnès Poirier lässt die Geschichte Notre-Dames neu aufleben, skizziert die Debatte um ihren Wiederaufbau und lässt keinen Zweifel daran, dass die beeindruckende gotische Kathedrale wie kein anderes Bauwerk die »Seele Frankreichs« verkörpert.

Neu erschienen als Taschenbuch

Agnès Catherine Poirier, 1975 in Paris geboren, studierte an der London School of Economics und war für Radio France tätig. Seit 1998 lebt und arbeitet sie in London und Paris. Auf Englisch und Französisch schreibt sie unter anderem für Le Monde, den Guardian und die Times. 2019 erschien ihr Sachbuch An den Ufern der Seine – Die magischen Jahre von Paris 1940–1950.  Sie engagiert sich beim Filmfestival in Cannes für britische Filme und nimmt u.a. regelmäßig an außenpolitischen Diskussionen in der BBC teil.