einsamer-mensch-im-schnee-vor-Gebirgsmassiv-pfundtner

Sieht nach großer Einsamkeit aus…wenn der Freund fehlt und Hilfe nicht kommt.

Planck oder Als das Licht seine Leichtigkeit verlor

Zum geschichtlichen und wissenschaftlichen Hintergrund des Buches eine kurze Einleitung:

Max Planck und Albert Einstein verband ein besonderes Verhältnis. Planck darf ohne Übertreibung der Entdecker Einsteins genannt werden, gehörte er doch zu den ersten prominenten Physikern, die die fundamentale Bedeutung der Arbeiten von Einstein aus dem Jahre 1905, insbesondere der Relativitätstheorie, erkannten und ihre Verbreitung förderten. Planck selbst setzte sich zunächst mit den Betastrahlen-Experimenten des Bonner Physikers Walter Kaufmann auseinander. Dessen Messungen zur Geschwindigkeitsabhängigkeit der Elektronenmasse schienen im Widerspruch zur Einstein-Lorentzschen Theorie zu stehen. Wie Planck zeigte, erlaubten Kaufmanns Daten noch keine eindeutige Entscheidung für oder wider die neue Theorie Einsteins, und er stellte optimistisch fest, dass die Chancen der Relativtheorie einigermaßen wachsen. Wie wir heute wissen, hat Planck Recht behalten, denn spätere Messungen stimmten überzeugend mit den Vorhersagen Einsteins überein.

Obwohl Plancks Arbeiten zum „Prinzip der Relativität“ in zeitgenössischen Darstellungen gebührend gewürdigt wurden, sind sie heute fast vergessen; sie werden von Einsteins Beiträgen überstrahlt. Dabei haben gerade sie die Anerkennung der Relativitätstheorie nachhaltig gefördert. Besonders beeindruckt war Planck von der Kühnheit, mit der Einstein den Zeitbegriff der Newton’schen Physik revidierte: Das übertreffe wohl alles, was bisher in der spekulativen Naturforschung, ja in der philosophischen Erkenntnistheorie geleistet wurde, meinte er euphorisch 1909 in einer Gastvorlesung an der New Yorker Columbia- Universität. Einstein wiederum bekannte in einem Planck gewidmeten Aufsatz aus dem Jahr 1913: „Der Entschiedenheit und Wärme, mit der er für diese Theorie eingetreten ist, ist wohl zum großen Teil die Beachtung zuzuschreiben, die diese Theorie bei den Fachgenossen so schnell gefunden hat.“

Das alles begründete ein außergewöhnliches Vertrauens- und Freundschaftsverhältnis zwischen zwei Gelehrten, deren Charaktere und politische Ansichten kaum unterschiedlicher hätten sein können. Einstein war nicht nur in wissenschaftlichen Fragen ein Rebell; schon früh lehnte er sich gegen alles Autoritäre auf und verstand sich zudem als überzeugter Demokrat. Hingegen wurzelte Plancks Persönlichkeit tief in den Traditionen des Wilhelminischen Obrigkeitsstaats: ausgeprägt konservativ in gesellschaftlichen Fragen, aber auch in der Wissenschaft.

Max Planck verfasste als ständiger Sekretar der Preußischen Akademie der Wissenschaften die Laudatio für die Zuwahl Einsteins in diesen Olymp der Wissenschaft, sondern seinen Initiativen war es nicht zuletzt geschuldet, dass man Einstein an der Akademie exzeptionelle Arbeitsbedingungen bot und ihn damit an die Spree locken konnte. Hier konnte Einstein frei von Lehr- und anderen Verpflichtungen, ungehindert seinen wissenschaftlichen Neigungen nachgehen. Mit der Berufung Einsteins wollten Planck und seine Kollegen dem Wissenschaftsstandort Berlin weiteren Glanz verleihen und ihn gegen die internationale Konkurrenz stärken.

 Das herzliche Verhältnis beruhte nicht nur auf wechselseitiger Anerkennung für wissenschaftliche Leistungen, sondern auch auf tiefer persönlicher Sympathie. Die Schicksalsschläge, die Planck in den Jahren des Ersten Weltkriegs erleben musste – sein Sohn Karl fiel vor Verdun und beide Zwillingstöchter starben im Wochenbett –, erregten Einsteins Mitgefühl. Am 1. Dezember 1919 berichtete er Moritz Schlick über seinen Besuch bei Planck, der gerade seine zweite Tochter verloren hatte: „Gestern besuchte ich Planck, ohne bei seinem Anblick die Thränen zurückhalten zu können. Er war beherrscht und gefasst – ein wahrhaft grosser und ausgezeichneter Mensch.“

Einstein gehörte zu den regelmäßigen Gästen in Plancks Haus im Berliner Grunewald, und Planck wiederum besuchte den Freund in dessen Schöneberger Stadtwohnung, gelegentlich auch im Sommerhaus in Caputh. Anlass solcher Besuche waren nicht nur die üblichen Abendgesellschaften. Planck, der mit der Perfektion eines Berufsmusikers Klavier spielte, lud des Öfteren Freunde und Kollegen zu Hausmusik ein. Da musizierten nicht nur Einstein und Planck, sondern bildeten zuweilen auch mit Plancks Sohn Erwin, der Cello spielte, ein Trio. Über einen solchen Abend im Hause Planck berichtete Lise Meitner an Otto Hahn im Herbst 1916: „Gestern war ich bei Plancks. Es wurden zwei herrliche Trios (Schubert und Beethoven) gespielt. Einstein spielte die Violin und gab nebstbei so köstlich naive und eigenartige politische und kriegerische Ansichten zum Besten.“

Anscheinend wurde die Harmonie solcher Abende durch konträre politische Ansichten keineswegs gestört. Im Gegensatz zu Planck, der im Ersten Weltkrieg zur „nationalistisch-militaristischen Einheitsfront“ gehörte, die aus vermeintlicher Vaterlandsliebe zur rückhaltlosen Unterstützung der deutschen Kriegsführung bereit war, galt Einstein unter den Akademikern als „eine Art Obersozi“. Seine Ablehnung des Krieges war allgemein bekannt; seinem holländischen Freund und Kollegen Paul Ehrenfest schrieb er angesichts der allgemeinen Kriegsbegeisterung deprimiert: „In solcher Zeit sieht man, welch trauriger Viehgattung man angehört … und ich empfinde nur eine Mischung aus Mitleid und Abscheu.“

Auch nach dem Ersten Weltkrieg gehörten Einstein und Planck höchst unterschiedlichen politischen Lagern an. Planck kann höchstens als „Vernunftrepublikaner“ bezeichnet werden, für den die deutsche Niederlage, die Abdankung des Kaisers und die Ausrufung der Republik „Tage des nationalen Unglücks“ waren. Einstein dagegen begrüßte das Kriegsende, die Novemberrevolution und den Zusammenbruch des Kaiserreichs vorbehaltlos und schrieb seiner Schwester euphorisch: „Das Grosse ist geschehen! … Dass ich das erleben durfte!! ..“

Auch wenn sich Einsteins Euphorie angesichts der aktuellen politischen Verhältnisse schnell abkühlen sollte, blieb er dennoch ein überzeugter Anhänger der Weimarer Republik. Dies sowie sein Pazifismus und sein Engagement für den Zionismus machten ihn nicht nur zum politischen Außenseiter unter den Professoren der Weimarer Republik, sondern auch zur Zielscheibe chauvinistischer und antisemitischer Hetzkampagnen. Die öffentlichen Angriffe erreichten im Sommer 1920 einen ersten Höhepunkt, als eine „Arbeitsgemeinschaft deutscher Naturforscher zur Erhaltung reiner Wissenschaft“ in der Berliner Philharmonie eine Vortragsreihe gegen die Relativitätstheorie und ihren Schöpfer veranstaltete.

Die Hetze blieb nicht ohne Eindruck auf Einstein; er trug sich mit dem Gedanken, Berlin wieder zu verlassen. Besorgt schrieb Planck seinem Kollegen: „Aus Südtirol, wo mich keine Nachrichten erreichten, nach Deutschland zurückgekehrt, finde ich die Mitteilungen von der kaum glaublichen Schweinerei, die inzwischen in der Berliner Philharmonie passiert ist, und von dem allen, was damit zusammenhängt … es quält mich der Gedanke an die Möglichkeit, dass Sie am Ende doch einmal die Geduld verlieren und sich zu einem Schritt entschließen könnten, der die deutsche Wissenschaft und Ihre Freunde für das schwer bestrafen würde, was eine erbärmliche Gesinnung an Ihnen gesündigt hat. An einer ausreichenden Genugtuung seitens der berufenen Vertreter der Wissenschaft darf und soll es Ihnen nicht fehlen.“

Zwar traten einige Physiker in einer Presseerklärung für ihren diffamierten Kollegen ein, doch als das Preußische Kultusministerium vertraulich anregte, dass sich auch die Berliner Akademie schützend vor ihr prominentes Mitglied stellen möge, scheuten Planck und die anderen Sekretare vor einer öffentlichen Stellungnahme zurück. Als Grund gab Planck an, dass die Polemik inzwischen „eine wesentlich politische Sache geworden sei“, aus der man sich tunlichst herauszuhalten habe. Überdies würde man „den Dunkelmännern zu viel Ehre antun, wenn wir das schwere Geschütz der Akademie gegen sie auffahren lassen.“

Das öffentliche Schweigen der Akademie und von Planck persönlich war symptomatisch: Mit dem Rückzug in einen vermeintlich politikfreien Raum wurde die Solidarität mit dem diffamierten Kollegen gespalten. Zur öffentlichen Solidarität fühlte man sich allein in wissenschaftlichen Fragen verpflichtet. Gegenüber antisemitischen Pöbeleien und antidemokratischen Denunziationen übte man hingegen Zurückhaltung, um die Grenzziehung zwischen Politik und Wissenschaft und damit die „heilige Sache“ der Wissenschaft nicht zu beschädigen. Dass diese Trennung ein durchaus im Eigeninteresse gepflegter Mythos, ja eigentlich selbst eine politische Position war, wollte man genauso wenig zur Kenntnis nehmen wie die Tatsache, dass diese Grenze gerade von jenen ignoriert wurde, deren Verhalten man auf diese Weise tolerierte. Was für Planck und die meisten seiner akademischen Zeitgenossen als „politisch“ oder „unpolitisch“ galt, hatte mit demokratischem Politikverständnis wenig zu tun. Ihr Verhalten – das eigentlich ein Unterlassen war – orientierte sich an Koordinaten, die fest in den Traditionen des Wilhelminischen Deutschland verankert blieben: an der Überparteilichkeit des Beamten als Lebenslüge des Obrigkeitsstaats.

Die Auseinandersetzungen um Einstein spitzten sich nach dem Mord an Reichsaußenminister Walther Rathenau im Sommer 1922 noch einmal derart zu, dass Einstein um sein Leben fürchten musste und alle öffentlichen Vorträge und Auftritte absagte. Als Planck davon erfuhr, schrieb er an Einstein: „Wie ein Blitz aus heiterem Himmel trifft mich Ihr werter Brief vom 6. ds. M. Also so weit hat es das Gesindel wirklich gebracht, dass Sie um Ihre persönliche Sicherheit besorgt sind.“

Trotz aller Querelen ging Einstein nicht auf Angebote aus der Schweiz und Holland ein. Dass er in Berlin blieb, war neben dem anregenden intellektuellen Klima der Stadt wohl nicht zuletzt der Persönlichkeit Plancks zu verdanken. Wie Einstein in einem Brief an Paul Ehrenfest aus dem Jahr 1919 bekannte, habe er versprochen, Berlin nicht den Rücken zu kehren, bevor nicht Verhältnisse einträten, die ihm einen solchen Schritt als natürlich und richtig erscheinen ließen.

Doch Anfang 1933 trat mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten eine solche Wendung ein: In einem Land, in dem die Freiheits- und Bürgerrechte so massiv und brutal verletzt wurden wie in Nazi-Deutschland, wollte Einstein nicht leben. Jetzt fühlte er sich an das Planck einst gegebene Versprechen nicht mehr gebunden – zumal dieser Einsteins öffentliche Erklärung gegen „die Akte brutaler Gewalt und Bedrückung“ nicht verstehen wollte und sie gar als eine Beteiligung an der „ausländischen Greuelhetze“ diskreditierte. Wie blind Planck die politischen Zeichen der Zeit ignorierte, macht die Tatsache deutlich, dass er im März 1933 routinemäßig seinen Osterurlaub antrat und sich für sechs Wochen von Berlin in Richtung Italien verabschiedete.

Noch unmittelbar vor der Abreise Plancks  und unter dessen Federführung  brachte das Sekretariat der Akademie in einem Brief an Einstein das Missfallen über sein Verhalten zum Ausdruck und legte ihm den freiwilligen Rücktritt von seinem Akademieamt nahe. Allerdings ließ sich die Angelegenheit nicht ganz so geräuschlos bereinigen, wie Planck und seine Kollegen das erhofften. Einstein kam einem groß aufgezogenen und von den nationalsozialistischen Machthabern instrumentalisierten Akademieausschluss zuvor: Am 28. März 1933 informierte er die Akademie von der Niederlegung seiner Mitgliedschaft.

Max von Laue  erinnerte sich 1947 an die unbeschreibliche Wut im NS- Wissenschaftsministerium, dass Einstein ihnen durch seinen Austritt zuvorgekommen war.

Nach seiner Rückkehr Ende April fand Planck zwar auf der den „Fall Einstein“ abschließenden Sitzung der Akademie anerkennende Worte für die wissenschaftliche Leistung Einsteins, „deren Bedeutung nur an den Leistungen Johannes Keplers und Isaac Newtons gemessen werden kann“. Doch meinte er zum Schluss noch feststellen zu müssen, dass „Einstein selber durch sein politisches Verhalten sein Verbleiben in der Akademie unmöglich gemacht hat.“

Dem Lavieren Plancks gegenüber den nationalsozialistischen Machthabern und den offensichtlichen Akten brutaler Gewalt und flagranter Rechtsverletzung stand Einstein verständnislos gegenüber. Die tiefe Enttäuschung zeigt sein Brief vom 6. April 1933, in dem er bitter daran erinnert, „dass ich Deutschlands Ansehen in all diesen Jahren nur genützt habe, und dass ich mich niemals daran gekehrt habe, dass – besonders in den letzten Jahren – in der Rechtspresse gegen mich gehetzt wurde…“   Planck antwortete darauf, „hier sind zwei Weltanschauungen aufeinander geprallt, die sich miteinander nicht vertragen. Ich habe weder für die eine noch für die andere volles Verständnis. Auch die Ihrige ist mir fern, wie Sie sich erinnern werden von unseren Gesprächen über die von Ihnen propagierte Kriegsdienstverweigerung……Das alles hindert nicht, sich persönlich zu achten, besonders wenn man durch Jahre hindurch in freundschaftlichem Verkehr gestanden hat und durchaus reichen Gewinn für das eigene Leben ziehen konnte. Deshalb danke ich Ihnen besonders für Ihre freundlichen Worte über die Fortdauer unserer persönlichen Beziehungen.“

Für Planck und seine protestantische Staatsfrömmigkeit war es jenseits allen Vorstellungsvermögens, dass mit der nationalsozialistischen Machtübernahme Unrecht, Gewalt und Verbrechen im Mantel der Staatsmacht die politische Bühne betreten hatten. Einstein wiederum wollte nicht akzeptieren, dass Planck – dem er als Mentor und väterlicher Freund nach wie vor zugetan blieb und wohl auch manches nachsah – um der vermeintlichen Rettung der deutschen Wissenschaft willen an seinen wissenschaftspolitischen Ämtern festhielt und sich damit von den Nationalsozialisten instrumentalisieren ließ: „… ich wäre auch als Goj [Nichtjude] unter solchen Umständen nicht Präsident der Akademie und der Kaiser-Wilhelm- Gesellschaft geblieben“, stellte Einstein im Herbst 1934 gegenüber einem amerikanischen Kollegen fest.

Nach dem Tode Plancks, schrieb Einstein der Witwe: „Es war eine schöne und fruchtbare Zeit, die ich in seiner Umgebung miterleben durfte … Die Stunden, die ich in Ihrem Hause verbringen durfte, und die vielen Gespräche, welche ich unter vier Augen mit dem wunderbaren Manne führte, werden für den Rest des Lebens zu meinen schönsten Erinnerungen gehören. Daran kann die Tatsache nichts ändern, dass uns ein tragisches Schicksal auseinander gerissen hat.“

Im Nachruf auf Max Planck, schrieb Einstein: Er schätzte den „nobel denkenden und fühlenden Menschen, der dabei grosse Zurückhaltung in seinen menschlichen Beziehungen übte. Ich habe dann einen tief ehrlichen und wohlwollenden Menschen gekannt, dessen Herz so weit von der Zunge entfernt war.

Stets setzte er sich für das ein, was er für recht hielt, auch wenn es in Universität und Akademie nicht sonderlich bequem für ihn war. Er hat mich in Berlin auch einige Male besucht, um mir ins Gewissen zu reden, wenn ich Dinge that, die für ihn tabu waren. Er war stark traditionsgebunden in seiner Beziehung zu seinem Staate und zu seiner Kaste. Aber er war stets willens und fähig, meine ihm fern liegenden Überzeugungen aufzunehmen und zu würdigen, so dass es nicht ein einziges Mal zu einer Verstimmung kam. Was mich mit ihm verband, über alle gegenseitigen Überzeugungen hinweg, das war unsere wunschlose und aufs Dienen gerichtete Einstellung zu menschlichen Problemen und Aufgaben.

So kam es, dass er, ein an seinen engeren und weiteren Kreis stark gebundener, ernster Mann mit einem Zigeuner, wie ich es war, einem Unverbundenen, der allem gerne die komische Seite abgewann, durch fast zwanzig Jahre in schönster Eintracht lebte.“

Das Buch Steffen Schroeders spielt in den letzten Lebensjahren Maxi Plancks, in denen er noch großen Kummer menschlicher Art bewältigen muss.

Oktober 1944.

Mit sechsundachtzig Jahren steht Max Planck vor der schwersten Aufgabe seines Lebens. Der Nobelpreisträger soll ein «Bekenntnis zum Führer» verfassen. Viel hängt daran, denn Plancks geliebter Sohn Erwin, der am Hitler-Attentat vom 20. Juli beteiligt war, sitzt im Todestrakt von Tegel. Planck denkt zurück an frohe Tage und die dunkle Zeitenwende. Gefährten sind im Exil, vor allem vermisst er Albert Einstein. Der forscht in Amerika und widmet sich vielem, besonders den Frauen, allerdings gar nicht seinem Sohn Eduard, der in der Zürcher Heilanstalt Burghölzli mit seinen inneren Dämonen und dem fernen Vater ringt. Max Planck schreibt mit der Schwiegertochter Nelly Gnadengesuche für Erwin; dieser entdeckt die Weite des Daseins in einer Gefängniszelle. In der Berliner Reichskanzlei träumt Adolf Hitler vor einem Gemälde. Und Eduard Einstein erkennt, was die Welt im Innersten zusammenhält, während sein genialer Vater das Doppelspiel seiner russischen Geliebten nicht einmal ahnt.

Steffen Schroeder erzählt von der Freundschaft zwischen Max Planck und Albert Einstein, vom Verhältnis berühmter Väter zu ihren Söhnen, von der Liebe in aufgewühlten Zeiten. Und davon, wie die Musik von Johannes Brahms alles miteinander verbindet.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt Berlin; 2. Edition (16. August 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 320 Seiten
  • Preis  :  22 Euro
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3737101561