Das Buch IKIGAI – war ein Buchtipp im Dezember 2022- von Ken Mori , dem japanischen Hirnforscher, führt tief in die japanische Kultur und Lebenskunst. Ken Modi ist der erste Neurowissenschaftler, der ikigai wissenschaftlich betrachtet und seine Erkenntnisse in dem Buch plausibel und anhand vieler verschiedener Beispiele  dargestellt hat. So liest sich Psychologie verständlich und kurzweilig.

Ich habe dieses Taschenbuch an einem Nachmittag durchgelesen, weil ich es so interessant und lebensnah fand. Nicht nur die Beispiele einiger Japaner, die den Sinn ihres Lebens in ihrem Tun gefunden haben, sondern auch die Hintergründe der japanischen Traditionen und Lebensumstände fand ich sehr außergewöhnlich.

Einerseits ist diese Lebensart für uns Nicht-Japaner unverständlich, gleichzeitig ist das Denken dahinter faszinierend. Dieses Trachten nach dem persönlichen ikigai, dem Willen, das persönliche Ziel zu finden. Wobei dieses ganz verschiedene Lebensbereiche tangieren kann. Ob es die Karriere, die Familie, das Hobby, Beziehungen oder etwas ganz anderes betrifft, die innere Zufriedenheit und das Glück, das sich daraus ergibt, alles spielt ins ikigai.

Ikigai stützt sich dabei auf fünf Säulen, die im Buch ausführlich in mehreren Kapiteln an Beispielen erläutert werden:

1. Klein anfangen

2. Loslassen lernen

3. Harmonie und Nachhaltigkeit leben

4. Die Freude an kleinen Dingen entdecken

5. Im Hier und Jetzt sein

Diese zentralen Wegweiser führen zum ikigai und einem zufriedeneren Leben, wenn man dem Weg und Gedankengang von Ken Mogi folgt. Ikigai verleiht Durchhaltevermögen auch in schwierigeren Situationen. Es hört sich möglich an, ein eigenes ikigai zu finden. Ken Mogi motiviert durch seine positive, lebendige Schreibweise und die persönliche Ansprache.

Dieses Buch werde ich bei Gelegenheit bestimmt noch einmal lesen, oder auch weitergeben, damit es noch mehrmals gelesen wird. Auch das ist doch nachhaltig und würde mich freuen.