Vor vier Jahren erschien das Buch Deutschjüdische Glückskinder, eine Weltgeschichte seiner Familie, wie der Autor sein Buch selbst beschreibt. 2021 legt Michael Wolffsohn nach: Die Geschichte seiner Familie erzählt er nun für Kinder und Jugendliche.

Wir waren Glückskinder – trotz allem.

Eine deutschjüdische Familiengeschichte

Wieso zieht man in das Land der Täter zurück? Michael Wolffsohn erzählt von der Emigration seiner Familie nach Israel und ihrer Rückkehr ins Nachkriegsdeutschland.

EINMAL TEL AVIV UND ZURÜCK: DIE GESCHICHTE EINER EMIGRATION

Thea Saalheimer war siebzehn, als sie Anfang 1939 vor dem Naziterror nach Tel Aviv floh, wo sie sich in Max Wolffsohn verliebte. Fünfzehn Jahre später kehrten die beiden mit ihrem damals siebenjährigen Sohn Michael nach Deutschland zurück. Wie erlebten Thea und ihre Familie den Nationalsozialismus und die Emigration – in ein Land, das ihnen in jeder Hinsicht fremd war? Wieso zogen sie ins Land der Täter zurück?

Die Geschichte seiner Mutter und die seiner Kindheit erzählt der Historiker und Nahostexperte Michael Wolffsohn unterhaltsam, voll erzählerischer Kraft und mit vielen Fakten über den Nationalsozialismus und die Geschichte der Juden.

  • Herausgeber ‏ : ‎ dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG; 2. Edition (23. April 2021)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 240 Seiten
  • Preis ‏ : ‎ 14,95 Euro
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3423763318
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 11 Jahren

Michael Wolffsohn, Prof. Dr., geb. 1947 in Tel Aviv, stammt aus einer deutsch-jüdischen Familie, die 1939 nach Palästina fliehen musste. Seine Eltern kehrten 1954 nach Deutschland zurück. Von 1981 bis 2012 war er Professor für Neuere Geschichte an der Bundeswehruniversität München. Michael Wolffsohn veröffentlicht regelmäßig in nationalen und internationalen Medien und hat über 30 Bücher vorgelegt, unter anderem ›Wem gehört das Heilige Land?‹ und ›Deutschjüdische Glückskinder. Eine Weltgeschichte meiner Familie‹.

2017 wurde Michael Wolffsohn als „Hochschullehrer des Jahres“ ausgezeichnet, 2018 erhielt er den Franz-Werfel-Menschenrechtspreis der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen.

Michael Wolffsohns siebenjähriger Enkel Noah wollte ›mehr über Juden und Hitler‹ wissen. Diesen Wunsch hat sein Großvater nun in dem leicht zu lesenden, mit vielen Anekdoten und Geschichten angereicherten Text erfüllt. — Husemann Ralf ― Süddeutsche Zeitung Published On: 2021-06-28

Eine authentische Familien-Geschichte. Sie handelt von blindem Hass und Unmenschlichkeit, Vertreibung und der Suche nach einem Zuhause; auch von Versöhnung.rbb Kultur, Der TagPublished On: 2021-04-28

Berührend, kenntnisreich und auch humorvollDeutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. Published On: 2022-03-01