
Jury des Deutschen Sachbuchpreises 2025 startet ihre Arbeit
Bis zum 20. November 2024 konnten Verlage Sachbücher für das neue Preisjahr anmelden. Jeweils zwei deutschsprachige Monographien aus ihrem aktuellen oder geplanten Programm können eingereicht und bis zu fünf weitere Titel empfohlen werden. Die Titel müssen zwischen dem 24. April 2024 und dem 29. April 2025 erschienen sein und spätestens bei Bekanntgabe der Nominierungen am 29. April 2025 im Buchhandel erhältlich sein. Voraussetzung für die Bewerbung ist die Mitgliedschaft im Börsenverein des Deutschen Buchhandels, im Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband oder im Hauptverband des Österreichischen Buchhandels zum Zeitpunkt der Nominierung.
Vier Kriterien für die Vergabe des Preises sind: Relevanz des Themas, die erzählerische Kraft des Textes, die Art der Darstellung in allgemein verständlicher Sprache sowie die Qualität der Recherche.

Sprecherin der Jury Patricia Rahemipour ©mondello GmbH

Jurymitglieder©mondello GmbH
Insgesamt wurden 213 Titel von 135 deutschsprachigen Verlagen für die Auszeichnung eingereicht. 112 Verlage stammen aus Deutschland, 18 aus Österreich und 5 aus der Schweiz.
In ihrer ersten gemeinsamen Sitzung wählte die Jury Patricia Rahemipour (Institut für Museumsforschung, Stiftung Preußischer
Kulturbesitz) zu ihrer Sprecherin. Neben ihr gehören zur Jury:
Michael Hagner (ETH Zürich),
Christiane Hoffmann (Autorin),
Michael Lemling (Buchhandlung Lehmkuhl),
Manuela Lenzen (Wissenschaftsjournalistin),
Heike Schmoll (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
und Katrin Vohland (Naturhistorisches Museum Wien).
Die Jury erstellt in einem zweistufigen Verfahren zunächst eine Nominierungsliste mit acht Titeln, die am 29. April 2025 veröffentlicht wird. Aus dieser Auswahl wird der Siegertitel ermittelt und am 17. Juni 2025 im Rahmen der feierlichen Preisverleihung im Kleinen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg bekanntgegeben.
Die mit 42.500 Euro dotierte Auszeichnung wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen
Buchhandels verliehen. Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält 25.000 Euro, während die sieben weiteren Nominierten mit jeweils 2.500 Euro gewürdigt werden. Der Preis zeichnet ein herausragendes Sachbuch in deutscher Originalsprache aus, das gesellschaftlich relevante Impulse setzt. Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung darüber hinaus unterstützen die Stadt Hamburg und die Frankfurter Buchmesse die Auszeichnung. Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an Christina Morina für ihr Werk Tausend Aufbrüche.
Information durch die Agentur für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V.