Cover sehr zeitgemäß gestaltet. Sofort ist der Gedanke an die Hippiezeit, Drogen und Rausch präsent. Und nicht nur das, da schaut doch gleich der Teufel in Gestalt einer Schlange dem Erzähler über die Schulter.

Gezählte Tage

Als John Lennon seine Seele verkaufte

John Lennons Weg zum Superstar ist gespickt mit Andeutungen auf einen faustischen Pakt. Tragische Ereignisse, mehrdeutige Songtexte, vergessene Interviews sowie Wegbegleiter, die von Lennons ständigen Todesahnungen berichten, nähren die Legende, dass Lennon für den Erfolg der Band seine Seele verkauft hat. Was, wenn der gigantische Erfolg der Beatles tatsächlich einem faustischen Deal mit dunklen Dimensionen zu verdanken ist? Was, wenn der Tag im Dezember 1980, an dem Lennon erschossen wurde, der Zahltag gewesen ist? Was, wenn die Wandlung zum Friedensapostel der Versuch war, seine knapp bemessene Lebenszeit mit Sinn zu füllen? Was, wenn die Hinwendung zu Gott am Ende seines Lebens ein Flehen war, ihn aus der teuflischen Verstrickung zu befreien?

Der bekennende Beatlesfan Martin Häusler wagt in diesem Roman ein Gedankenexperiment und erzählt Lennons turbulente Jahre zwischen 1960 und 1980 unter der Annahme, dass es den diabolischen Deal tatsächlich gegeben hat. Seine äußerst unterhaltsame Geschichte verwebt er mit einer zweiten Erzählebene, in der die zahlreichen Indizien enthalten sind – und die selbst die größten Beatlesfans ins Grübeln kommen lassen …

  • Herausgeber ‏ : ‎ Golkonda Verlag; 1. Edition (27. Januar 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 256 Seiten
  • Preis ‏ : ‎ 20 Euro
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3965090675
In diesem Roman treffen sich Realität und Fiktion. Belebt wird die Geschichte durch Zitate aus Interviews und Songtexten.

Der bekennende Beatles-Fan Martin Häusler erzählt aus Lennons turbulenten Jahren zwischen 1960 und 1980. Dabei unterstellt er, dass John Lennon einen diabolischen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat. Was dabei der Handel ist, kennt man schon aus vielen Geschichten: Der will Erfolg, im Gegenzug dafür verkauft er seine Seele. Häusler übernimmt diesen Gedankenweg: Lennon lässt sich auf den Handel ein. Als Belohnung  entwickelt sich die Band der Pilzköpfe zur erfolgreichsten Popgruppe der Welt. Dieses Erfolgsmodell hat allerdings einen entscheidenden Haken: Wer sich mit dem Teufel einlässt, der wird verändert – ist nicht mehr Herr über sich.   John Lennon als Erzähler seiner Geschichte, kämpft mit seinen Dämonen. Drogen, Alkohol und Frauen bringen ihn immer wieder an den Rand eines dunklen Abgrunds, aber er versucht sich vom Teufel zu befreien. So folgt die Hinwendung zum Glauben.

Wer sich für die Beatles interessiert, dem wird auch der Beitrag über das Beatles Museum gefallen.