Breitbandausbaugebiet erhält weitere Bundesförderung

Minister Dr. Volker Wissing übergibt Förderbescheid über 12.587.400 Euro an den Zweckverband Breitband Altmark

 

So sieht das Innere des Förderbescheids aus.

 

Ob Infrastruktur, Mobilität oder Digitales: Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt vor Ort mit zahlreichen Förderprogrammen. Die Pläne dafür werden veröffentlicht und können in Förderkarten eingesehen und angeklickt werden. Das Ergebnis für den ZBA sieht dann so aus:

Förderprogramm

Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland

Ausführende Stelle

Zweckverband Breitband Altmark

Titel des Projektes

Ausbau der Breitbandinfrastruktur nach dem Betreibermodell nach Nr. 3.2 der Förderrichtlinie des Bundes

Laufzeit

21.08.2017 – 30.09.2024

Bundesmittel (gesamte Laufzeit)

34.553.965,00 €

Ausbau der Breitbandinfrastruktur nach dem Betreibermodell nach Nr. 3.2 der Förderrichtlinie des Bundes


Der Zweckverband Breitband Altmark (ZBA) verfolgt die Strategie, die insbesondere dezentral gelegenen und unterversorgten Orte der 4.700 Quadratkilometer großen Altmark mit einem zukunftsfähigen und flächendeckenden Glasfasernetz zu erschließen. Als Zweckverband ist der ZBA ein Zusammenschluss mehrerer kommunaler Gebietskörperschaften zur Erledigung der festgesetzten Aufgabe der Erschließung des Zweckverbandsgebietes mit Breitbandinternetanschlüssen. Damit bewältigen die Mitglieder des ZBA gemeinschaftlich die Aufgabe der Daseinsvorsorge der Internetinfrastrukturentwicklung in der Altmark. Jeder kann sich gern an den ZBA wenden oder den Verfügbarkeitsscheck auf der Internetseite und der ZBA-App nutzen, um seine eigene Adresse zu prüfen oder den aktuellen Stand der Tiefbauarbeiten einzusehen. Infos: www.breitband-altmark.de

Bescheidübergabe der Gigabitförderung an die Vertreter des ZBA am 15. Januar 2025. Von links: Bianca Schulz, Andy Müller, Hendrik Meier, Patrick Puhlmann,  Minister Dr. Volker Wissing ©BMDV Woithe

Am 15. Januar 2025 fand die Übergabe der Förderbescheinigungen statt.
Die Bürger in der Altmark haben mit Blick auf den Breitbandausbau besonderen Grund zur Freude. Das deutschlandweit größte, geförderte Ausbaugebiet hat am Mittwochnachmittag weitere Fördermittel erhalten. Im Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Berlin hat Bundesminister Dr. Volker Wissing den Förderbescheid über 12.587.400 Euro an den Vorsitzenden der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Breitband Altmark (ZBA), Patrick Puhlmann und Geschäftsführer Hendrik Meier überreicht.
„Wir freuen uns natürlich sehr über diese Investition“, sagte Puhlmann und ergänzte: „Unser Dank gilt hier dem Bund, dass dies so möglich ist. Damit kommen wir unserem Ziel, die Altmark flächendeckend mit Breitband zu entwickeln, einen Schritt näher.“

Die Bundesmittel stammen aus dem Programm Gigabitförderung 2.0 „Graue Flecken“ (GFP). „Die Fördermittel sind für zwei Gebiete vorgesehen. Im Altmarkkreis Salzwedel geht es um die Bereiche von Arendsee (Altmark), Gardelegen und Kalbe (Milde), im Landkreis Stendal fließen die Mittel in die Altmärkische Höhe, Goldbeck, Hohenberg-Krusemark, Osterburg (Altmark), Rochau sowie Seehausen (Altmark) und Zehrental“, erklärt Meier. In Summe sollen so 2.331 weitere Haushalte an das ZBA-Breitbandnetz angeschlossen werden. Die geplante Investitionssumme beläuft sich auf gut 21 Millionen Euro. Neben der Förderung durch das Bundesministerium steuert auch das Land Sachsen-Anhalt 6 Millionen Euro bei. Die übrigen etwa 2,5 Millionen Euro bringt der ZBA aus Eigenmitteln auf.

Das Zweckverbandgebiet ist folgende Projektgebiete unterteilt
Cluster I (Landkreis Stendal)
19 Orte aus den Gemeinden Arneburg, Eichstedt (Altmark), Hassel, Hohenberg-Krusemark, Kamern, Sandau und der Einheitsgemeinde Stadt Tangermünde
Projektgebiet I (Landkreis Stendal)
Orte in und aus den Gemeinden Eichstedt, Goldbeck, Hassel, Havelberg (ohne Stadt), Hohenberg- Krusemark, Kamern, Klietz, Osterburg (ohne Stadt), Rochau, Schollene, Schönhausen (ohne Stadt), Tangerhütte (ohne Stadt), Tangermünde (ohne Stadt), Wust-Fischbeck
Projektgebiet II (Altmarkkreis Salzwedel und Landkreis Stendal):
Orte in und aus den Gemeinden Arendsee (ohne Stadt), Kalbe, Aland, Altmärkische Höhe, Altmärkische Wische, Bismark, Iden, Seehausen, Werben, Zehrental.
Projektgebiet III (Altmarkkreis Salzwedel):
Orte in und aus den Gemeinden Apenburg-Winterfeld, Beetzendorf, Dähre, Diesdorf, Gardelegen, Jübar, Klötze (ohne Stadt), Kuhfelde, Rohrberg, Wallstawe.
Projektgebiet GFP Ost (Landkreis Stendal)
Orte in und aus den Gemeinden Altmärkische Höhe, Goldbeck, Hohenberg-Krusemark, Osterburg (Altmark), Rochau, Seehausen (Altmark), Zehrental
Projektgebiet GFP West (Altmarkkreis Salzwedel) Bereiche von Arendsee (Altmark), Gardelegen, Kalbe (Milde)

Unter folgendem Link können die zwei neuen Projektgebiete GFP eingesehen werden:

Eine Karte, die den gesamten Bereich anschaulich macht und einen noch besseren Überblick verschafft, finden Sie hier:

https://breitband-altmark.de/cms/ausbau-2/projektgebiete-uebersicht/