Roter Teppich für Wirtschaftspreis Altmark 2024 am 22. November 

 

Ein Abend voller Innovation und regionaler Stärke

 

 

Der „Wirtschaftspreis Altmark“ wird gemeinsam von den beiden altmärkischen Landkreisen, der Sparkasse Altmark West, der Kreissparkasse Stendal, der IHK Magdeburg Geschäftsstelle Salzwedel und dem Altmärkischen Regionalmarketing- und Tourismusverband (ART) vergeben. Mit insgesamt fünf Preisen, die jeweils mit 2.500 € und einem Kommunikationspaket des ART dotiert sind, bietet der Wettbewerb einen wertvollen Anreiz, Exzellenz und Innovation zu fördern.

Der Preis wird in drei Kategorien verliehen: „Wirtschaftspreis 2024″ –  „Tourismus & Gastronomie 2024″ – „Existenzgründung 2024″. Beworben hatten sich 24 Unternehmen, fünf Preisträger wurden ausgewählt.

„Wirtschaftspreisträger 2024″ HSP STEUER Altmark – v.l. Stefanie Pötzsch (Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt), Carla Reckling-Kurz (Laudatio, Geschäftsführerin Altmärkischer Regionalmarketing- und Tourismusverband), Maria Schröder-Wendt (Wirtschaftsförderung Landkreis Stendal), Fabian Wittek (HSP), Jörg Achereiner (Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Stendal), Hans-Jürgen Behr (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Altmark West) & Steve Kanitz (Landrat des Altmarkkreises Salzwedel).©Zeitgeist Business Marketing

Flecken Apenburg-Winterfeld Die diesjährige Preisverleihung des „Wirtschaftspreis Altmark 2024“ fand in der stimmungsvollen Festscheune „Rustica“ des Winterfelder Hofes statt. Mehr als 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft folgten der Einladung und erlebten einen festlichen Abend, an dem herausragende Unternehmen der Altmark gefeiert wurden.

Hans-Jürgen Behr, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Altmark West, eröffnete den Abend mit der Überzeugung: „Die Altmark ist eine Region, die geprägt ist von Menschen, die mit Herzblut und Weitsicht arbeiten, die sich nicht von Herausforderungen entmutigen lassen, sondern diese als Antrieb für ihr Entwicklung nutzen. Der Wirtschaftspreis Altmark steht seit vielen Jahren als Synonym für unternehmerischen Erfolg und innovative Kraft.“

Im Anschluss würdigte die Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, Stefanie Pötzsch, das Engagement der Unternehmen in der Altmark:„Der „Wirtschaftspreis Altmark“ erzählt seit über 20 Jahren altmärkische Erfolgsgeschichten. Die Auszeichnung rückt Unternehmen ins Rampenlicht, die mit ihren Mitarbeitern, Produkten und Dienstleistungen und ihrem regionalen Engagement zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Altmark beitragen. Die begehrte Auszeichnung bietet den Wirtschaftspreisträgern, die auch imagestärkendes Aushängeschild für den Lebens- und Wirtschaftsstandort Altmark sind, eine Bühne und würdigt herausragende unternehmerische Leistungen.“

Dem schloss sich der Landrat des Altmarkkreis Salzwedel, Steve Kanitz, an: „Mit dem Wirtschaftspreis ehren wir das Engagement von Unternehmen bei uns in der Altmark. Wir wollen damit auch eine höhere Sichtbarkeit der Wirtschaft in unserer Region erzeugen – einer Region, die gemeinhin als strukturschwach gilt. Ich mag den Begriff nicht besonders. Er wertet eher ab. Die Altmark hat viele Vorteile, die sie besonders macht. Neben viel Platz, intakter Natur- und Kulturlandschaft und besonders herzlichen Menschen sind das eben die Unternehmen, die so vielfältig aufgestellt sind.“

Moderator Andreas Mann führte die Gäste durch eine inspirierende Reise von Erfolgsgeschichten, Visionen und Herausforderungen. Der visionäre Ausblick in die Zukunft mit anregenden Impulsen gelang Collin Croome, der Internet-Pionier und Experte für Zukunftstrends. So stellte er auch  faszinierende Einblicke in die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz vor.

Musikalisch wurde der festliche Abend von der Band »Outplace« der Kreismusikschule des Altmarkkreises Salzwedel Außenstelle Gardelegen begleitet. Der Abend endete mit einem positiven Ausblick auf die Zukunft der Altmark und der Hoffnung, dass die Preisträger und ihre inspirierenden Geschichten auch in den kommenden Jahren viele andere motivieren werden, ihren eigenen Weg der Innovation und des Engagements zu gehen.

„Wirtschaftspreisträger 2024″ Grünland der Bioladen – v.l. Jörg Achereiner (Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Stendal), Maria Schröder-Wendt (Wirtschaftsförderung Landkreis Stendal), Stefanie Pötzsch (Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt), Felix Neumann (Grünland), Steve Kanitz (Landrat des Altmarkkreises Salzwedel) & Hans-Jürgen Behr (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Altmark West).©Zeitgeist Business Marketing

Die Preisträger des Jahres 2024:

Kategorie „Wirtschaftspreis 2024″

COMAN Software GmbH

Die COMAN Software GmbH wurde für ihre wegweisende Software ausgezeichnet, die lokale und internationale Kunden bedient. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung innovativer Softwarelösungen spezialisiert, die Unternehmen in verschiedenen Branchen helfen, ihre Prozesse zu optimieren und effizienter zu arbeiten. Mit einem klaren Bekenntnis zur Qualität und Kundenzufriedenheit hat die COMAN Software GmbH einen bedeutenden Beitrag zur digitalen Transformation in der Altmark geleistet und ist ein leuchtendes Beispiel für unternehmerischen Erfolg.

Grünland der Bioladen

Grünland der Bioladen setzt auf Produkte aus der unmittelbaren Umgebung und fördert die Verwendung ökologischer Anbaumethoden. Das Unternehmen ist ein wichtiger Partner für lokale Landwirte und nimmt eine Schlüsselrolle in der Förderung eines gesunden Lebensstils in der Region ein. Die Gründer haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein für regionale Produkte und nachhaltigen Konsum zu schärfen.

HSP STEUER Altmark GmbH

Die HSP STEUER Altmark GmbH erhielt Anerkennung für ihren Fokus auf digitale Prozesse und individuelle Mandantenbetreuung. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, kleine und mittelständische Betriebe in der Altmark bei steuerlichen Fragestellungen umfassend zu unterstützen. Durch den Einsatz moderner Softwarelösungen und einen persönlichen Beratungsansatz gelingt es der Kanzlei, ihren Mandanten maßgeschneiderte Lösungen zu bieten. Die HSP STEUER Altmark GmbH steht für Transparenz und Vertrauen in einer Branche, die oft mit Unsicherheiten behaftet ist.

Kategorie „Tourismus & Gastronomie 2024″

Wellness- und Sporthotel „Haus am See“

Das familiengeführte Wellness- und Sporthotel „Haus am See“ aus Arendsee ist bekannt für sein umfangreiches Angebot an Entspannung- und Aktivitätsmöglichkeiten. Die harmonische Verbindung von traditioneller Gastfreundschaft und modernen Wellness-Angeboten zieht Gäste aus nah und fern an. Das Hotel hat einen erstklassigen Service zu bieten, fördert lokale Produkte sowie Dienstleistungen. Dadurch trägt es zur Stärkung der regionalen Wirtschaft bei.

Kategorie „Existenzgründung 2024″

PFS Holding GmbH

Die PFS Holding GmbH hat sich durch ihren unermüdlichen Innovationsgeist hervorgetan. Gegründet aus der Leidenschaft für moderne Technologien, bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für die Industrie an. Ihre Expertise in den Bereichen Maschinenbau und Automation hat nicht nur das Wachstum des Unternehmens gefördert, sondern auch Arbeitsplätze in der Region gesichert. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und Effizienz hat die PFS Holding GmbH bewiesen, dass erfolgreiche Unternehmen auch verantwortungsbewusst agieren können.

Die Preisträger des Wirtschaftspreises Altmark 2024

Begründungen

„Wirtschaftspreisträger 2024″ COMAN Software GmbH – v.l. Maria Schröder-Wendt (Wirtschaftsförderung Landkreis Stendal), Stefanie Pötzsch (Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt), Sven Kägebein (COMAN) & Timur Ripke (COMAN), Jörg Achereiner (Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Stendal), Steve Kanitz (Laudatio, Landrat des Altmarkkreises Salzwedel) & Hans-Jürgen Behr (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Altmark West).©Zeitgeist Business Marketing

Wirtschaftspreis Altmark 2024
COMAN Software GmbH
Geschäftsführer: Timur Ripke & Sven Kägebein

Aus der Begründung

.... Die gemeinsamen Gründer und Geschäftsführer sind ein eingespieltes Doppel, das bereits seit 2011 zusammen Software entwickelt. Im Kompetenzbereich einer Berliner Innovationsschmiede sind die beiden Diplom-Ingenieure als Programmierer aufeinandergetroffen, haben sich und ihre Lösung weiterentwickelt, so dass sie den Stall 2018 als Unternehmer verlassen haben. ...

Mit Hauptsitz in Stendal, ist ihre Firma lokal verankert und weltweit tätig. Die Softwarelösungen aus der Altmark werden auf fünf Kontinenten eingesetzt. Sich auf solchen Lorbeeren auszuruhen, wäre in dieser Branche tödlich. Daher sind die stete Weiterentwicklung und das Erschließen neuer Potenziale unerlässliches Element der Firmen-DNA. Die Integration von Künstlicher Intelligenz in die Software ist nur ein Beispiel dafür, wie an die Zukunft gedacht wird.

Das Gründerduo hat ein engagiertes Team um sich geschart, ohne das der Erfolg undenkbar wäre. Vertrauen, Respekt, Anerkennung sind dabei zentrale Werte. Das Landessiegel „Mitarbeiterorientiertes Unternehmen" und das Kununu-Siegel „Arbeitgeber der Zukunft", sind der Beweis für eine Personalpolitik, die nicht nur modern, sondern auch menschlich ist. Jeder Mitarbeiter, vom Praktikanten bis zum erfahrenen Profi, wird gefördert und geschätzt. Flexible Arbeitszeitmodelle und ein ergonomisch gestaltetes Büro sorgen für eine kreative Atmosphäre, die es jedem ermöglicht, die eigenen Potenziale für das gemeinsame Ganze zu entfalten.

Trotz des weltweiten Engagements oder vielleicht gerade deswegen, bleibt die regionale Verwurzelung Kraft- und Innovationsquelle. Die Unterstützung lokaler Unternehmen, Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen und die aktive Mitgestaltung der Gemeinschaft machen deutlich, dass hier nicht nur wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen, sondern ein tiefes Verantwortungsbewusstsein für die Menschen in der Altmark. Regelmäßigen Sponsoring-Aktivitäten sowie die Förderung von Bildungs- und Forschungsinitiativen, wie zum Beispiel „Jugend forscht“, tragen dazu bei, die gesamte Region voranzubringen.

Wirtschaftspreis Altmark 2024
Grünland der Bioladen
Geschäftsführer: Felix Neumann

Aus der Begründung

Felix Neumann,.......  der „Bioladen-Mensch“, wie er sich selbst gern nennt, ist seit einem Vierteljahrhundert in der Branche tätig. Seine Vision: „Bio für die Altmark und auf jeden Fall das Regionale stärken“.

Im Jahr 1999 auf winzigen 35 Quadratmetern in Salzwedel gestartet, hat sich das Geschäft zu einem schönen, großen Laden mit Unverpackt-Station, Bistro mit veganem und vegetarischem Mittagstisch, Tischen und Grün vor der Tür gemausert. Insgesamt rund 5000 Produkte stehen in den Regalen. ....

„Wir leben Bio aus Überzeugung“, lautet das Firmenmotto. So bietet der Laden neben klassischen Bio-Produkten auch manche Überraschung.  .... Ein Großteil der Produkte stammt aus der Region. Das gilt insbesondere für Frischeerzeugnisse, Obst, Gemüse und Backwaren. Die Liste der regionalen Partner ist lang und reicht von A wie Apenburger Landbäckerei bis W wie Wendlandbräu.

Der Bioladen ist nicht nur in der Hansestadt eine Institution. Seine Produkte sind überregional gefragt. Stammkunden kommen auch von weit her angereist, um sich regelmäßig mit der „nötigen Dosis Bio“ zu versorgen. Der Onlineshop für den Bio-Lieferservice, sozusagen die digitale Version des Bioladens, wird permanent weiterentwickelt. Kundenpflege ist für die „Grünländer“ keine Einbahnstraße. Und so keimte die Idee für einen besonderen Service. Die Fangemeinde von Biokistenkunden reicht inzwischen von der Altmark und dem Wendland, rauf bis Perleberg und runter bis Braunschweig und Magdeburg. Dieser Lieferdienst ist nicht nur praktisch, sondern hat sogar eine bessere Öko-Bilanz als der Einkaufs-Individualverkehr.

...... Bei vielen Unternehmen gehört das regelmäßige Vitamin-Paket inzwischen zum betrieblichen Gesundheitsprogramm. Grünland ist seit 2017 Lieferant für Schulobst. Hier wurden bewusst auch kleinere und abgelegenere Einrichtungen integriert, um diesen ebenfalls eine Teilnahme zu ermöglichen.

Als Felix Neumann vor 25 Jahren in die Bio-Branche einstieg, war er in dem Bereich Vorreiter in der Altmark. Anfangs musste er mit Nebenjobs das Geschäft finanzieren. Inzwischen sind dort 35 Mitarbeiter angestellt. Seit 2022 ist die Firma Ausbildungsbetrieb für den Beruf Kaufmann E-Commerce. „Grünland – Der Bioladen“ ist als eine der ersten in Sachsen-Anhalt und einzige in der Altmark gemeinwohlzertifiziert.

Wirtschaftspreis Altmark 2024
HSP STEUER Altmark
Geschäftsführer: Dirk Hennig & Fabian Wittek

Aus der Begründung

...Gemeinsam mit Fabian Wittek leitet Dirk Henning die HSP Steuer Altmark GmbH. Beide sehen in der Kombination aus über 30-jähriger Berufserfahrung Hennings und der Agilität seines 2021 hinzu gekommenen Mitgeschäftsführers ein Alleinstellungsmerkmal für die Region.

Mit Hauptsitz in Bismark und Zweigniederlassungen in Havelberg, Stendal, Gardelegen und Tangerhütte, ist das Unternehmen eingebettet in den bundesweiten Kanzleiverbund der HSP GRUPPE. Die Abkürzung steht für Herz, Stärke, Partnerschaft. Das Angebotsspektrum umfasst bei weitem nicht nur das Erstellen von Steuererklärungen. Die Kanzlei berät ihre Mandanten in allen finanziellen Lebenslagen, von Unternehmensgründungen bis zu Vermögensübertragungen.

Wie in jeder Branche ändern sich die Anforderungen und Arbeitsmethoden stetig.... Dabei geht die Firma stets mit der Zeit und baut seit Neuestem, als bisher wohl einzige Kanzlei in der Region, auf Künstliche Intelligenz, um innovative Arbeitsweisen voranzutreiben. Mit der Einführung einer digitalen Personalakte und der Vorbereitung auf die E-Rechnung hat das Unternehmen nicht nur seine internen Prozesse optimiert, sondern unterstützt auch seine Mandanten in der Digitalisierung.

Trotz allem bleibt der Mensch Hirn und Herz sowie das größte Kapital jeder Firma. Die Ausbildung und Fortbildung der eigenen Mitarbeiter ist deshalb ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Hier wird nicht nur an die eigene Zukunft gedacht, sondern auch an die Stabilität und die Entwicklung der gesamten Region. Die flachen Hierarchien ermöglichen es jedem, eigene Ideen einzubringen und aktiv an der Gestaltung des Unternehmens mitzuwirken. So entsteht eine Atmosphäre, die Innovation und Zufriedenheit fördert und in der sich alle wohlfühlen können. Die Zertifizierung als „Great Place to Work“ bestätigt den Erfolg dieser Bemühungen. Sie ist Anerkennung und Herausforderung zugleich.

..... Angesichts immer neuer Gesetze muss sich die die Firma sicher keine Sorgen machen, dass ihr mal die Arbeit ausgeht. Das Sorgen um die Zukunft drückt sich in der Zusammenarbeit mit Schulen und Institutionen aus. Jungen Menschen wertvolle Fähigkeiten zu vermitteln, ist ein wichtiger Beitrag zur regionalen Entwicklung und zur Stärkung der Gemeinschaft.

Wirtschaftspreis Altmark 2024

Kategorie Tourismus & Gastronomie
Wellness- & Sporthotel „Haus am See“
Geschäftsführerin: Simone Döpelheuer

Aus der Begründung

...... Bei unserem Preisträger ist Wohlfühlen Programm. Das traditionsreiche Haus liegt eingebettet im wildromantischen Mischwald in unmittelbarer Nähe eines der schönsten Seen Deutschlands. Es bietet seinen Gästen verschiedene Wellness- und Entspannungsangebote, um sich nach einem aufregenden Tag voller Erlebnisse zu erholen. Die Kombination aus regionaler Kultur und Natur mit den Annehmlichkeiten eines Wellnesshotels schaffen ein attraktives Angebot für die Besucher. Regionalität wird hier nicht nur in der Küche großgeschrieben. Altmärkische Traditionen und Bräuche werden auch in zahlreichen Veranstaltungen gelebt.

Zu einem guten Hotel gehören gute Gastgeber. Das Haus wird von einer engagierten und mutigen Frau geleitet, Familienangehörige besetzen die Schlüsselpositionen in Küche und Physiotherapie. Im Jahr 2003 übernahm die Familie das altehrwürdige erste Kurhaus von Arendsee aus dem Jahre 1874 mit seinen großen prächtigen aber damals nach langem Leerstand recht heruntergekommenen Räumen und verwandelten es in ein stilvolles Wellness- und Sporthotel. Es gehören viel Kraft und Enthusiasmus dazu, einen Hotellerie-Betrieb aufzubauen und erfolgreich zu führen.

Ohne ein engagiertes und motiviertes Team wäre ein solches Unterfangen von vornherein zum Scheitern verurteilt. Die familiengeführte Natur des Unternehmens spiegelt sich in der Arbeitsatmosphäre wider, in der jeder Mitarbeiter als wertvolles Mitglied geschätzt wird. Vertrauen, Freundschaft und gegenseitiges Verständnis prägen den Alltag und sind die Grundlagen für den gemeinsamen Erfolg. Hier wird nicht nur Arbeit geleistet, sondern auch eine Gemeinschaft gepflegt, die über die Jahre gewachsen ist und in der sich jeder wohlfühlen kann.

Insofern ist der heutige Preis eine Auszeichnung für alle Mitarbeiter des Hauses aber auch eine ganz besondere Ehrung für die mutige und engagierte Unternehmerin, deren geschäftliche Erfolgsgeschichte schon vor mehr dreißig Jahren begann, als sie mit einem kleinen Kosmetikstudio im Dachgeschoss ihres Wohnhauses den Grundstein dafür legte.

Wirtschaftspreis Altmark 2024

Kategorie Existenzgründung
PFS Holding GmbH
Geschäftsführer: Jan Rakowske

Aus der Begründung

....  Durch eine Neugründung im Jahr 2022 und kluge Übernahmen gelang es, die Tradition in der modernen Welt fortzuschreiben und sich erfolgreich in einem hart umkämpften Markt zu etablieren. „Es ist eine Ehre diese Geschichte fortzuführen zu dürfen“, sagt der heutige Preisträger.

Zufriedene Kunden sind für ihn der Schlüssel dafür. Die Voraussetzung dafür sind wiederum zufriedene Mitarbeiter. „Wichtig ist mir vor allem, dass die Crew auch Lust hat, mit mir zu arbeiten“, beschreibt der Chef das angestrebte Arbeitsklima. Deshalb bindet er das Team in wichtige Entscheidungsprozesse mit ein. Work-Life-Balance ist heutzutage ein wichtiges Argument für die Bindung an ein Unternehmen. Ein Meilenstein war im vergangenen Jahr die Einführung der 4-Tage-Woche. Das Modell hat nicht nur bei den Beschäftigten großen Anklang gefunden. Erfreulich für den Unternehmer: Die Produktivität ist nicht gesunken. Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten – in der Branche ist sowas nicht üblich – sind zweifellos Wohlfühlfaktoren. Der allwöchentliche Döner-Donnerstag stellt in dieser Beziehung das Tüpfelchen auf dem „I“ dar.

Unternehmensziel ist bei alledem natürlich der Geschäftserfolg. Die Firma ist auf Zerspanung und die Fertigung hochwertiger Pumpen, Bauteile und Vorrichtungen für Industrie, Handwerk und Privatpersonen spezialisiert. Sie sieht sich als Problemlöser, egal ob für ein großes Erdgasunternehmen, das Abgasanlagen repariert haben möchte, oder für den „Normalbürger“, der seine 50 Jahre alte Pumpe zur Wartung bringt. Dabei sind fachliches Können und die Qualität der Arbeit oberste Maxime. Neben der Herstellung gehören Verkauf und Service zu den Tätigkeitsfeldern. Dabei ist der sorgsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen stets im Blick. Mit der Firmenphilosophie: „Was repariert werden kann, muss nicht neu erschaffen werden“, geht es um Nachhaltigkeit und die Langlebigkeit der Produkte.

In Bezug auf Modernisierung und Innovation setzt das Unternehmen ebenso Maßstäbe. Die kontinuierlichen Investitionen in neue Technologien, darunter hochmoderne CNC-Maschinen und der Einsatz von Digitalisierungslösungen – Stichwort: Rapidfacture, belegen das eindrucksvoll. Das Potenzial des additiven Fertigungsbereichs wird bereits genutzt. Geplant ist der Einsatz für Sachsen-Anhalt innovativer technischer Anlagen, die der Region zweifellos einen Innovationsschub verleihen werden.

Tradition und Zukunft - Geschäftserfolg und Zufriedenheit der Mitarbeiter vereint. Wo gibt es das in diesen Tagen schon? Bei der PFS Holding GmbH Salzwedel.