Am 18. März 1848, also vor 175 Jahren begann die Revolution mit einer Sensation. Der 18. März 1848, ein Samstag, war ein warmer Vorfrühlingstag. Am Morgen konnten die Bewohnerinnen und Bewohner Berlins in der Presse und auf Bekanntmachungen des Magistrats, der Stadtregierung, sensationelle Nachrichten lesen. König Friedrich Wilhelm IV. hatte ein „Gesetz über die Presse“ erlassen. Danach war die Zensur aufgehoben; die Pressefreiheit wurde vorbehaltlos gewährt. 

1848 in 48 Kapiteln

Geschichte einer Revolution

Die Revolution von 1848 außergewöhnlich erzählt

Die Revolution von 1848/49 gehört zu den Sternstunden der europäischen Geschichte. Doch ihre Vermittlung ist oft trocken. Matthias von Hellfeld erzählt zum 175. Jahrestag der Revolution in 48 kurzen Kapiteln von Orten, Personen und Objekten der Revolution und verleiht diesem Meilenstein auf dem Weg zu Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit und Gleichheit auf höchst unterhaltsame und anschauliche Weise neuen Glanz. Er berichtet von einer berühmten Laterne in Wien und den ersten Luftangriffen mittels Heißluftballons, von der Gründung des ersten amerikanischen Turnvereins und dem Kommunistischen Manifest, vom Oberbefehlshaber der badischen Revolutionsarmee, dem Polen Ludwik Mierosławski oder der brasilianisch-italienischen Freiheitskämpferin Anita Garibaldi.

Glossare, Zeittafeln und Karten sorgen zwischendrin für die notwendige Orientierung.

  • Verlag Herder
  • 1. Auflage 2022
  • Gebunden mit Schutzumschlag
  • 288 Seiten
  • ISBN: 978-3-451-39155-2
  • Preis: 22 Euro

Matthias von Hellfeld, Dr. phil., geb. 1954, Studium von Geschichte, Sozialwissenschaften und Pädagogik, Historiker, Journalist; zahlreiche Arbeiten für Film, Funk und Fernsehen. Seit Mai 2016 ist Dr. von Hellfeld Redakteur des Geschichtsformats „Eine Stunde History“ beim Deutschlandfunk Nova. Begleitend zur Sendung produziert er mit Holger Klein das wöchentliche Podcast-Format WRINT Geschichtsunterricht. Die Geschichte Europas und ihre Vermittlung ist von Hellfelds publizistisches Lebensthema.