Mein Leben mit der Gegenwart

»Ich muss nicht in die Parteipolitik, um wirken zu können.« Der Pianist Igor Levit ist ein Superstar – und ein unermüdlicher Streiter für Frieden und Gerechtigkeit. Im Alter von vier Jahren gab er sein erstes Konzert. Seither begeistert er als Solist sowie mit den bedeutendsten Orchestern, Ensembles und Künstlern der Welt. Für sein politisches Engagement erhielt er 2019 den Internationalen Beethovenpreis, 2020 ehrte das Internationale Auschwitz Komitee den 33-Jährigen mit der »Statue B.« die zuvor u. a. Angela Merkel, Ban Ki-moon, Wladyslaw Bartoszewski, Papst Franziskus und Prinz Charles verliehen worden war. In Mein Leben für die Freiheit spricht Levit über Sport und Mut, über das Leben in Zeiten des Virus und über seinen Versuch, Musik und Politik zu verbinden.


Herausgeber: Ronald Grätz, Hans-Joachim Neubauer
Fotos: Carolyn Drake
Steidl Verlag, 03/2022
Einband: Gebunden
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 9783969990117
Umfang: 127 Seiten
Erscheinungstermin: 7.3.2022

Igor Levit, geboren 1987 im russischen Gorki (heute Nischni Nowgorod), zog mit acht Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte an der Musikhochschule Hannover und gewann 2005 beim Arthur-Rubinstein-Wettbewerb als jüngster Teilnehmer die Silbermedaille. Zuletzt veröffentlichte er alle 32 Klaviersonaten Beethovens. Levit ist Träger des Gilmore Artist Awards, 2020 wurde er u. a. mit der »Gabe der Erinnerung« des Internationalen Auschwitz Komitees, dem Bundesverdienstkreuz und dem Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin ausgezeichnet.

Am 28. Februar 2024 wurde Igor Levit mit dem Deutschen Nationalpreis ausgezeichnet für sein Engagement gegen Antisemitismus und für Demokratie. Am 3.März erhielt er in Mainz die Buber-Rosenzweig-Medaille vom Deutschen Koordinierungsrat für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Damit wurde auch sein Einsatz gegen Antisemitismus und Rassismus gewürdigt, den er zeigt, obwohl er dafür angefeindet wird.