Der Autor hat die Terroranschläge, bei denen er seine Frau und Mutter seiner Söhne verlor, beim Verfassen des Buches verarbeitet.

Am 22. März 2016 gab es in Brüssel am Flugplatz und in einer U-Bahn-Station Explosionen

Mohamed El Bachiri ist Marokkaner, Belgier und Muslim. Am 22. März 2016 verlor er seine Frau Loubna, seine große Liebe und die Mutter seiner drei Kinder, bei den terroristischen Angriffen in Brüssel. Die eindrucksvolle Rede, die er danach im belgischen Fernsehen hielt, berührte Millionen. In Mein Dschihad der Liebe – aufgezeichnet von David Van Reybrouck – spricht Mohamed über seine Kindheit in Belgien, die Liebe zu seiner Frau und sein Leben nach den Anschlägen allein mit seinen drei Kindern. Es ist eine Hommage an die Liebe seines Lebens und eine humanistische Botschaft für die Verständigung der Religionen und gegen Hass.

Mohamed El Bachiri  wurde am 11.07.1980 in Berchem-Sainte-Agathe in der Nähe von Molenbeek, Belgien geboren. Er ist das sechste von acht Kindern marokkanischer Einwanderer und besuchte als Muslim die katholische Schule Saint-Joseph et Saint-Rémy, die er mit 18 Jahren ohne Schulabschluss verließ. Er arbeitete bei einer Zeitarbeitsfirma, später als Metrofahrer. Mit 23 Jahren lernte er seine spätere Frau Loubna Lafquiri kennen. Sie war Sportlehrerin an der islamischen Al-Ghazali-Schule. Das Paar heiratete am 20.11.2004 und bekam drei Söhne. Loubna Lafquiri starb bei den Anschläge in der Brüsseler Metrostation Maelbeek am 22.03.2016. Seitdem kämpft er für die Verständigung der Religionen.

David Van Reybrouck, geboren 1971, ist ein preisgekrönter Journalist und Bestsellerautor. Seine Bücher sind international erfolgreich, u.a. sein vielfach gelobtes Buch »Kongo. Eine Geschichte«.

Übersetzt von: Waltraud Hüsmert