Der erste Band der Reihe Das zweite L.A. Quartett.

Das zweite L.A.-Quartett

6. Dezember 1941: Es ist der Vorabend des Angriffs der Japaner auf Pearl Harbor. Amerika steht kurz vor dem Kriegseintritt. In Los Angeles wird eine japanische Familie tot aufgefunden. Handelt es sich um Mord oder rituellen Selbstmord? Die Ermittlungen bringen vier Menschen zusammen: Einen brillanten Forensiker, japanischamerikanischer Abstammung, eine junge Frau, von einer unbändigen Abenteuerlust getrieben, einen Polizisten, den es wirklich gab: William H. »Whiskey Bill« Parker, später Chef des LAPD, und einen, der ein Produkt von Ellroys unnachahmlicher Phantasie ist: Dudley Smith, die perfide Verkörperung des Bösen.

Verlag:  Ullstein Taschenbuch
Einbandart:  Broschur
Seitenanzahl:  960 Seiten
Originaltitel:  Perfidia
Übersetzung: aus dem Amerikanischen von Stephen Tree
ISBN: 9783548288208
Erscheinungstag:  12.08.2016
Preise:  DE 13,00 €, AT 13,40 €

Ellroy formuliert kurz, treffend, keinen Widerspruch duldend und rücksichtslos.

Ellroy neustes Werk – der zweite Band der Reihe Das zweite L.A. Quartett.

Jener Sturm

Los Angeles, 1942. Zwischen Kriegsgewinnlern und Drogenhändlern, zwischen vermeintlichen Verrätern und Hollywood-Schauspielern entspinnt sich eine Geschichte von historischer Tragweite aus Liebe und Gewalt, die uns bis nach Baja Calilfornia führt, nach Mexiko.

Verlag: Ullstein Hardcover

Einbandart: Hardcover mit Schutzumschlag

Seitenanzahl: 976 Seiten

Originaltitel: This Storm

Übersetzung: aus dem Amerikanischen von Stephen Tree

ISBN: 9783550050411

Erscheinungstag: 14.09.2020

Preise: DE 35,00 €, AT 36,00 €

James Ellroy  begann seine Schriftstellerkarriere 1981 mit Browns Grabgesang. Mit Die Schwarze Dahlie gelang ihm der internationale Durchbruch. Unter anderem wurde Ellroy fünfmal mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, zahlreiche Bücher wurden verfilmt, darunter L.A. Confidential.

Über sich selbst sagt der Autor: Ich liebe es, über die amerikanische Geschichte nachzudenken, über die Geschichte L.A.s nachzudenken. Ich liebe es, über Verbrechen zu brüten.

Der Erfolgsautor wurde am 4. März 1948 in Los Angeles als Lee Earle Ellroy geboren. Durch die Scheidung seiner Eltern wurde er schon als Kind hin und her gerissen, lebte mal bei der Mutter und mal beim Vater. Als seine Mutter einem Verbrechen zum Opfer fiel, erhielt das Leben des Jungen einen weiteren tragischen Höhepunkt. Bei seinem Vater fand er zwar ein neues Zuhause, musste aber gleichzeitig mit ansehen, wie dieser in seinem Leben scheiterte. Der soziale Abstieg war vorprogrammiert. Irgendwann entschied er sich für die US-Navy, wurde aber schon wenig später unehrenhaft entlassen.

Es folgten weitere Tiefpunkte im Lebenslauf des James Ellroy. Er wurde obdachlos und hielt sich mit kleinkriminellen Aktivitäten über Wasser. Er kam in Kontakt mit Rassismus und Antisemitismus, mit Alkohol und Drogen. Es folgten kürzere Haftaufenthalte. Schwere gesundheitliche Probleme führten schließlich dazu, Ellroy sein Leben komplett veränderte. Er schwor dem Alkohol ab und schloss sich den Anonymen Alkoholikern an. Mit regelmäßigen kleinen Jobs bestritt er seinen Lebensunterhalt und begann in dieser Phase seines Lebens mit dem Schreiben seines ersten Romans. Es folgten weitere, in denen er sich mit dem Rand der amerikanischen Gesellschaft auseinandersetzt. Allerdings war es ihm noch immer nicht möglich, seinen Lebensunterhalt vollständig mit dem Schreiben zu bestreiten.

Erst 1987 kam der große Durchbruch für James Ellroy mit seinem Thriller „The Black Dahlia“. In seinen Thrillern und Kriminalromanen zeigt er eine unverwechselbare Art, Dinge beim Namen zu nennen und gilt als direkt und eher pessimistisch.  Neben seinen erfolgreichen Thrillern schrieb der Autor auch historische Romane, in denen er die amerikanische Geschichte auf sehr exzentrische Weise darstellt.

Viele der Romane von James Ellroy wurden bereits erfolgreich verfilmt. Der Autor gilt als sehr sozialkritisch und nennt die Dinge beim Namen. Seine Kriminalromane und Thriller sind von viel Gewalt und grausamen Details geprägt.