Kulturnacht lockt mit Livemusik – Stendaler Veranstaltungsreihe jährt sich zum 19. Mal

Unter diesem Titel erschien am Montag, dem 24. April 2023 in der Altmark Zeitung, Ausgabe für den Landkreis Stendal in der Rubrik Lokales, der Vorbericht zur Kulturnacht in Stendal am 6. Mai 2023.

Die Vertreter zahlreicher Vereine und Einrichtungen präsentieren am Roland-Denkmal das Programm der Stendaler Kulturnacht. © Thomas Pfundtner

Stendal – Am Sonnabend, dem 6. Mai ist es wieder so weit: Die 19. Stendaler Kulturnacht findet statt. Von 18 bis 23 Uhr (oft auch länger …) bieten zahlreiche Vereine, Institutionen und zum ersten Mal auch die Hansestadt Führungen, Ausstellungen, Heldensagen an der Feuerschale, Live-Konzerte, Disco-Sound und vieles mehr an 12 verschiedenen Stationen an.

„Eröffnet wird die Kulturnacht um 18 Uhr auf dem Markplatz nahe der Roland-Statue“, sagt Nicole Laupsien vom Tourismusbüro der Stadt. Bereits hier spielen Musiker der Musikschulen, Musikvereine und Musikliebhaber aus Stendal und Umgebung unter der musikalischen und organisatorischen Leitung von Domkantor Johannes Schymalla für die Gäste auf.

Im Dom gibt es jede Stunde thematische Führungen durch das Gotteshaus und Frühlingsmusik im Kreuzgarten.

Das Gertraudenhospital bietet ab 18. 30 Uhr Führungen durch das Haus an, wie Axel Junker vom Förderverein berichtet. „Ab 20 Uhr spielt dann die Irish-Folk-Band zum Hören und Mitswingen auf“, so Axel Junker.

In der Kleinen Markthalle geht es ebenfalls hoch her: Eine Vernissage, eine Lesung mit Gitarrenbegleitung, Live-Musik mit der Band Jam-Club sowie Diskomusik der 80er und 90er Jahre, präsentiert von DJ Loody.

Die Musik- und Kunstschule bietet „Soulfood und Bar“, musikalische Häppchen und ab 21 Uhr unterhält die Jazzband der Schule.

Dann gibt es ab 19 Uhr immer zur vollen Stunde Führungen durch das Stendaler Rathaus. Das Theater der Altmark spielt um 19 und 20.30 Uhr im Kaisersaal die Improshow „… denn sie wissen nicht, was sie tun…“

Das Uenglinger Tor und das Tangermünder Tor öffnen ihre Pforten, damit alle Gäste der Kulturnacht einen abendlichen Ausblick auf Stendal genießen können.

Die Kirchen St. Marien und St. Anna beteiligen sich mit Plakataktionen, kleinen Gestaltungselementen und mit Soundcollagen an der Kulturnacht. Mako Kusagaya aus der Pfarrei St. Anna: „Wir liegen etwas abseits. Das war kein Problem, da auch das Stadtarchiv an der Kunstnacht teilnahm. Das ist jetzt anders und wirkt sich hoffentlich nicht negativ für uns aus.“ Tatsächlich nimmt das Stadtarchiv aus Kostengründen nicht an der Kulturnacht teil, wie Nicole Laupsien berichtete.

12. Station der Kunstnacht ist das Winckelmann-Museum mit Kreativwerkstatt, dem Trojanischen Pferd, einer Museums-Rallye für Kinder und Familien. Ein weiterer Höhepunkt im Hof des Museums sind „Götter- und Heldensagen“ an der Feuerschale.

Für die Kulturnacht wurden insgesamt 4000 Flyer gedruckt, die an den beteiligten Orten und im Tourismusbüro ausliegen. Außerdem werden überall in der Stadt Plakate aufgehängt. In den vergangenen Jahren hat sich die Stendaler Kulturnacht immer mehr zu einem Treffpunkt von Künstlerinnen und Künstlern, lokalen Akteuren, die an den unterschiedlichsten Orten Einblicke in ihre Arbeit geben, und einem neugierigen Publikum entwickelt.

Weitere Informationen gibt es beim Veranstaltungsmanagement der Hansestadt Stendal unter 03931 65-1192 oder 1197. Oder www.veranstaltungen-stendal.de