Rosi Mittermaier

Rosi Mittermaier kannte man nur fröhlich.

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Fröhlich bin ich sowieso

Das war das Motto von Rosi Mittermaier für ihr Leben. Sie schrieb 2011 ein Buch mit dem gleichnamigen Titel und einem berührenden Vorwort:

Dieses Buch widme ich meinen Kindern. Sie werden es nicht lesen können, weil ich es zu Hause verstecke. Ich hoffe jedoch, dass sie, wenn sie so alt sind wie ich, das Buch entdecken, drüberstehen und so ein bisschen mehr über ihre Mutter erfahren.

Rosi Mittermaier wurde  am 5. August 1950 geboren und wuchs auf der Winklmoos-Alm bei Reit im Winkl auf.  Ihre Eltern betrieben dort einen Gasthof und später ein Studentenheim. Ihr Vater war zudem Skilehrer. So war ihr wohl die Liebe zu Schnee und zum Skilaufen in die Wiege gelegt.

Rosi Mittermaier war sechzehnmal Deutsche Meisterin, neunmal Weltcup-Siegerin und gewann 1976 bei den Olympischen Spielen in Innsbruck zweimal Gold (Abfahrt, Slalom) und einmal Silber (Riesenslalom), wurde Weltcup-Gesamtsiegerin und Sportlerin des Jahres. 1976 beendete sie ihre Karriere als Skirennläuferin.

1980 heiratete sie Christian Neureuther, 1981 wurde ihre Tochter Ameli, 1984 ihr Sohn Felix geboren. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen u.a. 2001 die „Goldene Sportpyramide“, 2005 das Bundesverdienstkreuz und 2007 das Bayerische Verdienstkreuz. Seit April 2000 ist sie Schirmherrin der Kinder-Rheumastiftung, seit Januar 2002 Botschafterin der Initiative gegen Knochenschwund. Außerdem lag ihr der Natur- und Umweltschutz sehr am Herzen, genauso wie die Gesundheit und Fitness. Zusammen mit ihrem Mann Christian Neureuther veröffentlichte Rosi Mittermaier zahlreiche Bücher und war beliebter Gast in verschiedenen Fernsehsendungen.

Am 4. Januar 2023 verstarb Rosi Mittermaier an einer Krebserkrankung in Garmisch-Partenkirchen.

Foto: *https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rosi_Mittermaier_2_(cropped).jpg#

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